Strategiegruppe des Netzwerks
Die Mitglieder der Strategiegruppe spielen eine entscheidende Rolle für das Netzwerk und tragen u.a. die Verantwortung für die Vertretung des Netzwerks nach außen, die strategische Ausrichtung und die Erweiterung der Mitgliedschaft. Sie wurde im September 2018 von den Mitgliedern des Netzwerks für zwei Jahre gewählt und besteht aus Repräsentanten der zivilgesellschaftlichen Mitgliederorganisationen sowie aus der Bürgerschaft. Sie erreichen die Strategiegruppe unter strategiegruppe@opengovpartnership.de.

Dr. Ansgar Klein
Ansgar ist Geschäftsführer des Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement, Privatdozent für Politikwissenschaft an der Humboldt-Universität und Publizist. Er ist Diplom Soziologe und hat in Politikwissenschaft promoviert. Außerdem ist er Mitherausgeber des “Forschungsjournal Neue Soziale Bewegungen. Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft”.
Open Government bedeutet für ihn, transparente und partizipative Verfahren für Bürgerbeteiligung und Engagement zu etablieren, welche die Voraussetzungen für eine bürgernahe Verwaltung und einen ermöglichenden Staat sind.

Gabriele C. Klug
Gabriele war stellvertretende Vorsitzende des Bundesvorstands von Transparency International Deutschland. Sie ist Juristin und verfügt über langjährige Erfahrung als Kommunale Wahlbeamtin in Städten unterschiedlicher Größenordnung, zuletzt als Kämmerin der Stadt Köln mit einem umfangreichen Beteiligungsportfolio. Nachhaltigkeit und öffentliche Finanzen sowie Infrastrukturfinanzierung und transparente Finanzstrukturen haben sie in den letzten Jahren besonders interessiert.
Open Government ist für sie ein bedeutender Ansatz um die Zivilgesellschaft zu stärken und das Vertrauen in das demokratische Staatswesen zu festigen, indem Verantwortlichkeit und Transparenz öffentlicher Entscheidungsträger erhöht werden.

Univ.-Prof. Dr. Jörn von Lucke
Jörn ist Professor für Verwaltungsinformatik und Direktor vom The Open Government Institute der Zeppelin Universität Friedrichshafen. Zuvor war er am Bundesverwaltungssamt und im Fraunhofer Institut für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS) in Berlin tätig. Er ist Diplom-Wirtschaftsinformatiker, Mitglied der Gesellschaft für Informatik e.V. und habilitierte zu Hochleistungsportalen für öffentliche Verwaltung.
Open Government bedeutet für ihn einen Kulturbruch des öffentlichen Sektors hin zu einem offenen Regierungs- und Verwaltungshandeln. Dadurch steigt die Identifizierung der Bürger und schützt diese bewusster vor den Feinden der offenen Gesellschaft.

Walter Palmetshofer
Walter ist Projektleiter bei der Open Knowledge Foundation Deutschland e.V., wo er verschiedene Open Data Projekte leitet. Er ist studierter Ökonom und war zuvor als Sysadmin und Startup Gründer tätig. Er ist Mitautor der Studie “Open Data. The Benefits”, welche das volkswirtschaftliche Potential offener Daten analysiert. Walter ist als Vertreter der Zivilgesellschaft im Deutschen EITI Prozess und mit Multi-Stakeholder-Foren vertraut.
Open Government bedeutet für ihn, das Vertrauen der Bürger*innen in die Politik und Verwaltung, durch die transparente Bereitstellung von Informationen und die gesetzliche Verankerung des Anspruchs darauf, zu stärken.

Oliver Rack
Oliver ist unabhängiger Konzepter, Projektentwickler und Politikberater im Bereich Stadtentwicklung, Verwaltungsinnovation, Staatsmodernisierung, Digitalisierung und Open Government. Außerdem arbeitet er in der Verwaltung der Stadt Heidelberg. Als ausgebildeter Journalist war er über 15 Jahre in Print und TV tätig und hat stets Kontexte im Blick. Im Netzwerk Politics for Tomorrow ist er für Grundsatzfragen und Open Government zuständig und als Fellow des Kompetenzzentrum Kultur- u. Kreativwirtschaft des Bundes setzt er sich für Creative Bureaucracy ein.
Open Government ist ein wertvolles Instrument zur Vertrauensbildung und zur gemeinsamen Stärkung von Innovationskraft, um die Handlungsfähigkeit und Überprüfbarkeit unseres gemeinsamen Betriebssystems Staat, als offenes System auch in Zukunft sicher zu stellen.

Anne Siebert
Anne arbeitet als selbständige Moderatorin von Bürgerbeteiligungsverfahren. Sie hat nach ihrem abgeschlossenen Jurastudium bereits in der Bundestagsverwaltung gearbeitet. Daraufhin begann sie den Masterstudiengang Planung und Partizipation an der Uni Stuttgart, wo sie aktuell ihre Masterarbeit schreibt.
Open Government bedeutet für sie, einen Kulturwandel des öffentlichen Sektors hin zu mehr Bürgerbeteiligung in der Politik und Verwaltung. Da durch mehr Beteiligung in der Lösungs- und Entscheidungsfindung auch bessere Ergebnisse erzielt werden.

Gerald Swarat
Gerald ist Leiter des Berliner Büro des Fraunhofer Instituts für Experimentelles Software Engineering IESE. Er ist Historiker und Germanist und Autor des Buches „Smartes Land- von der Smart City zur Digitalen Region.“ Er engagiert sich darüber hinaus im Vorstand von Kommune 2.0 e.V., als stellv. Sprecher der Regionalgruppe Berlin/Brandenburg der Gesellschaft für Informatik e.V. und im BITKOM.
Open Government bedeutet für Ihn, dass ehrliche Partizipation (nicht nur der Eliten) zu einem integralen Bestandteil jeder Digitalen Agenda wird und den Werte-Wandel in Politik und Verwaltung hin zu mehr Kollaboration und Transparenz vorantreibt.
Koordination des Netzwerks

Michael Peters
Michael ist studierter Volkswirt und Projektleitung bei der Open Knowledge Foundation Deutschland e.V. Von dort aus koordiniert er die Belange des Open Government Netzwerks. Im Vordergrund seiner Tätigkeiten steht neben Öffentlichkeitsarbeit insbesondere die Zusammenarbeit mit den zuständigen Regierungsmitarbeitern, diskursbezogene Netzwerkarbeit und Policy Koordinierung sowie Teilnahme, Organisation und Repräsentation auf Veranstaltung.
Open Government bedeutet für ihn die strukturelle Einbeziehung von Bürger*innen in die öffentliche Entscheidungsfindung. Das funktioniert durch transparente Bereitstellung von Informationen und über digitale und analoge Tools zur Beteiligung.